Die Gaming-Branche steht vor potenziellen Umwälzungen, da die Gewerkschaft, die Sprachakteure und Performance-Künstler vertritt, einen Streik gegen große Videospielunternehmen genehmigt. Diese Aktion zeigt einen kritischen Kampf um faire Arbeitspraktiken und die ethischen Auswirkungen künstlicher Intelligenz in der Branche.
SAG-AFTRA ermächtigt den Streik gegen Videospielunternehmen
SAG-AFTRA-Pressemitteilung
Am 20. Juli befahl der SAG-Aftra National Board einstimmig seinen nationalen Exekutivdirektor und Chief-Verhandlungsführer, gegebenenfalls einen Streik zu nennen. Dieser Streik würde alle Dienste im Rahmen des interaktiven Medienvertrags (IMA) umfassen und die Arbeit aller SAG-AFTRA-Mitglieder für betroffene Projekte einstellen. Das zentrale Problem ist es, einen entscheidenden KI -Schutz für Videospieler zu sichern.
Der nationale Exekutivdirektor und Chefverhandlungsführer Duncan Crabtree-Ireland erklärte: "Unsere Entschlossenheit ist unerschütterlich. Unsere Mitgliedschaft stimmte überwiegend dafür, einen Streik zu genehmigen, es sei denn, die Arbeitgeber verhandeln einen Deal mit kritischen Bestimmungen, insbesondere in Bezug auf KI. Wir stehen fest mit unseren Mitgliedern, deren Auftritte für die beliebtesten Videospiele der Welt von entscheidender Bedeutung sind. Die Unternehmen müssen jetzt nun handeln."
Die Probleme und die Branchenauswirkungen
Der potenzielle Streik beruht auf Bedenken hinsichtlich der nicht regulierten Verwendung von KI in Sprachausgabe und Leistungsaufnahme. Derzeit schützen keine Schutzmaßnahmen die Akteure vor der AI -Replikation ihrer Ähnlichkeiten. SAG-AFTRA-Mitglieder erfordern eine faire Entschädigung für die Nutzung der KI sowie klare Richtlinien, wie ihre Ähnlichkeiten genutzt werden können.
Abgesehen von der KI strebt die Gewerkschaft Lohnerhöhungen an, um die Inflation zu entsprechen (11% rückwirkende Bezahlung und 4% Erhöhungen in den folgenden Jahren), verbesserte Sicherheitsmaßnahmen im Set (einschließlich vorgeschriebener Ruheperioden, Mediziner vor Ort für gefährliche Arbeit, Stimmstressschutz und Beseitigung von Stuntanforderungen an selbsttippten Vorgängen).
Ein Streik könnte die Videospielproduktion stören, obwohl das Ausmaß ungewiss ist. Im Gegensatz zu Film und Fernsehen ist die Entwicklung von Videospielen ein langwieriger Prozess. Während ein Streik die Entwicklung verlangsamen könnte, sind die Auswirkungen auf die Freigabedaten unklar.
Beteiligte Unternehmen und ihre Positionen
Der potenzielle Streik zielt auf zehn große Unternehmen ab:
- Activision Productions Inc.
- Blindlight LLC
- Disney Charakter Voices Inc.
- Electronic Arts Productions Inc.
- Epic Games, Inc.
- Formosa Interactive LLC
- Insomniac Games Inc.
- Take-Two Productions Inc.
- Voiceworks Productions Inc.
- WB Games Inc.
Epic Games unterstützt öffentlich die Position von Sag-Aftra, wobei CEO Tim Sweeney die Unterstützung für die Haltung der Gewerkschaft gegen generatives KI-Sprachtraining unter Verwendung eines aufgezeichneten Dialogs twittert. Andere Unternehmen haben noch keine öffentlichen Aussagen veröffentlicht.
Verhandlungsgeschichte
Dieser Konflikt begann im September 2023, als SAG-AFTRA die Genehmigung der Mitglieder vor der Vertragsverhandlungen für einen Streik suchte. Die Abstimmung bevorzugte einen Streik (98,32%). Die Verhandlungen sind trotz einer Verlängerung des vorherigen Vertrags (abgelaufen im November 2022) ins Stocken geraten.
Die aktuelle Situation folgt einem Streik von 2016 von 340 Tagen, der mit einem Kompromiss endete, aber viele Gewerkschaftsmitglieder unzufrieden machte.
Ein Vertrag über Replica Studios im Januar 2024, einem KI -Sprachanbieter, wurde kritisiert und die interne Gewerkschaftsspannungen über die Rolle von AI bei der Leistungserfassung verschärft.
Die Streikautorisierung von Sag-Aftra unterstreicht den laufenden Kampf für faire Arbeitspraktiken in der Spielebranche. Das Ergebnis wird sich erheblich auf die Verwendung von AI bei der Leistungsaufnahme und der Behandlung von Videospielern auswirken. Die schnelle Weiterentwicklung von KI erfordert einen starken Schutz für Einzelpersonen und steigt, dass die KI die menschliche Kreativität verstärkt, nicht ersetzt. Eine schnelle Resolution, die sich mit den Bedenken der Gewerkschaft befasst, ist entscheidend.